Donnerstag, 30. September 2010

St. Hieronymus



So, der Hl. Hieronymus, mit Totenkopf als Zeichen der Vergänglichkeit, am Schreiben der Vulgata, während ein Löwe (JESUS CHRIST! IT'S A LION! GET IN THE CAR!) Brennholz tragen muß. Nicht nur eine A****-schwere Arbeit, aber vor allem ein Job für einen Esel, den der Löwe gegessen haben soll. Armer Löwe. Eigentlich sollte man ihn schon damit zum ersten heiligen Löwen ernennen.

Aber kommen wir zu Hieronymus zurück. Sobald wir in der Bibel lesen, können wir ihm dankbar sein, vor allem, wenn wir VOLL AWESOME SIND und sie auf Latein lesen. Denn die Vulgata haben wir diesem netten Herrn zu verdanken. Generell geizte er nicht mit schriftstellerischer Tätigkeit, hatte Briefwechsel mit Augustinus. Nebenbei verfaßte er polemische Schriften gegen den Pelagianismus (jedenfalls laut der Quelle, die ich verwende, falls er ein "satirischer Polemiker ist, muß ich diese hilariösen Schriften mal lesen).
Angeblich nahm er die Argumente der Gegner nicht ernst, womit er ein vorzügliches Vorbild für Internet-debatten über den Glauben ist. Denn auch hier ist es nicht sinnvoll, diese Diskussionen zu ernst zu nehmen.

Er war vor Benedikt schon ein eifriger Klostergründer, gründete Nonnen- und Mönchsklöster.

Heute können wir also mal zur Bibel greifen - ja, gerne auch zur deutschen, schließlich bauen die Übersetzungen zumindest zum Teil auf ihm auf - und diese Bibel lesen.

Eine weitere Lektion können wir vom Löwen lernen: Daß wir nämlich die Arbeit tun, zu der wir verdonnert werden. Ohne Murren und Knurren. Auch wenns eigentlich Arbeit für Esel ist.

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